Der Master of Science baut auf dem Bachelor auf und kann nur von Absolventen des „B.Sc. Psychologie“ studiert werden. Der Abschluss entspricht in etwa dem Diplom. Erst mit dem abgeschlossenen Master darf man sich „Psychologin/ Psychologe“ nennen.
Inwieweit der Master notwendig für psychologische Tätigkeiten ist, lässt sich insgesamt nicht eindeutig beantworten. Einige Weiterbildungen und Tätigkeiten setzen den „M.Sc. Psychologie“ voraus, wie z.B. die Psychotherapie-Weiterbildung. Auch eine Promotion ist nur mit einem Master möglich.
Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, direkt mit dem B.Sc. in das Berufsleben einzusteigen – das hängt von dem jeweiligen Arbeitgeber ab. Ein Großteil der Absolventinnen und Absolventen in Hamburg strebt die Masterausbildung an.
Berufsaussichten
Laut dem Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen liegen Berufschancen für Bachelorabsolventinnen und -absolventen im Wesentlichen in Assistenztätigkeiten und selbstständigen Tätigkeiten unter Anleitung eines M.Sc. Mit der geringeren tariflichen Eingruppierung ergeben sich zudem Chancen in Bereichen, in denen Psychologinnen und Psychologen aus Kostengründen nicht oder selten tätig sind und psychologische Dienstleistungen in Delegation von anderen Berufsgruppen erbracht werden. Absolventinnen und Absolventen des Bachelors konkurrieren stärker mit Absolventinnen und Absolventen anderer Fachgruppen und besitzen im Vergleich zu diesen ein höheres psychologisches und methodisches Kompetenzniveau. Mehr Informationen erhalten Sie auf den Seiten des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen.