Die Biologische Psychologie erforscht die Zusammenhänge zwischen biologischen Prozessen im Körper und dem Erleben und Verhalten. Dazu werden Kombinationen aus vielfältigen Untersuchungsmethoden eingesetzt. Dazu gehören Verhaltensmessungen, die Aufzeichnung der Gehirnaktivität z.B. mit der Elektroencephalografie (EEG) oder der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT), die Darstellung der Struktur des Gehirns mit bildgebenden Verfahren sowie die Messung der Aktivität des peripheren Nervensystems oder der Aufzeichnung von Augenbewegungen.
In den Lehrveranstaltungen zur Biologischen Psychologie lernen Sie etwas über den Aufbau und die Funktion des Nervensystems, die Sinnessysteme, die Entwicklung und Veränderbarkeit des Gehirns, Verhaltensgenetik, biopsychologische Forschungsmethoden und die Rolle des zentralen Nervensystems bei der Steuerung mentaler Prozesse (z.B. Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Lernen, Gedächtnis, Motivation, Emotion, Bewegungssteuerung, Schlaf).
Die Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppe Biologische Psychologie und Neuropsychologie an der Universität Hamburg liegen in den Bereichen Multisensorik (wie werden verschiedene Sinneseindrücke zu einer einheitlichen Wahrnehmung zusammengefügt?) und der vom Alter abhängigen Plastizität des Gehirns (wie veränderbar ist das Gehirn über die Lebensspanne?). Informieren Sie sich über unsere Forschung auf unserer Webseite.