Differentielle Psychologie – Intelligenztests
Die Frage nach der menschlichen Intelligenz beschäftigt die Menschen bereits seit der Antike. Es wurden seitdem viele unterschiedliche Theorien und Modelle entwickelt, um Intelligenz zu beschreiben. Cattell (1941) unterscheidet zwei Bestandteile: die sogenannte fluide Intelligenz (Fähigkeit zum Problemlösen und schlussfolgernden Denken) und die kristalline Intelligenz (das erlernte Wissen, die Summe unserer Erfahrungen).
Verfahren wie der Berliner Intelligenzstrukturtest (Jäger, Süß & Beauducel, 1997) enthalten Aufgaben zur Erfassung verbaler, mathematischer und visueller Fähigkeiten (in der Grafik als Inhalte bezeichnet). Kombiniert man diese drei Kategorien mit den verschiedenen Operationen (Merkfähigkeit, Einfallsreichtum, Verarbeitung, Bearbeitungsgeschwindigkeit) erhält man eine Matrix, mit der eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben abgebildet werden können (s. Grafik).
Es folgt ein kleines Beispiel: